empfiehlt auch den Besuch bei "Lotterbett und Blauer Würger"

Prima Aprilscherze (manche gab's wirklich)
Hier kannst Du auch die Site empfehlen und noch mehr Leute verarschen...;-)))


Man glaubt es kaum:
Wie
www.lotterbett.info erfuhr, sind in mehreren deutschen Großstädten Feldversuche zur Eintreibung einer Pennersteuer in Vorbereitung.
Wie der in F. amtierende Kämmerer G. mitteilte, hat der Stadtrat mit Billigung des Bürgermeister- und Ordnungsamtes festgestellt, daß die im Stadtpark oder auch im Bahnhofsviertel lebenden Obdachlosen keine Wohnungsmiete und/oder Abgaben an die kommunalen Betriebe entrichten. Dieser geldwerte Vorteil ist ab sofort und uneingeschränkt steuerpflichtig.
Die Pennersteuer-Pflichtigen haben ihre Einnahmen täglich beim Rechnungsamt der Stadt vorzuzeigen, wo der hierfür eigens bestellte Finanzbeamte eine Zählung vornimmt und den Bruttobetrag abzüglich Steuer, Sozialabgaben und einer Bearbeitungsgebühr wieder auszahlt.
Selbstverständlich kann der Steuerpflichtige jederzeit auf seine Kosten eine Abschrift der täglichen Einnahmen einfordern und zum Jahresende möglicherweise auch im sog. Jahrespennersteuerausgleichsverfahren eine Erstattung beantragen. 
Werbungskosten, wie Schnapsflaschen, oder auch Härteausgleiche, z.B. bei Waschabstinenz werden allerdings nicht anerkannt. Kämmerer G. warnte in diesem Zusammenhang auch vor Steuerfallen: Wenn ein Steuerpflichtiger z.B. als Härtefall eine zweimonatige Waschabstinenz geltend macht, kann dies u.U. auch als geldwerter Vorteil ausgelegt und ebenfalls versteuert werden.
Die örtliche Steuerberatungsbranche zeigte für diese Klientel noch reserviert. Allerdings hat der bekannte Steuerspar-Autor Franz K. Bereitschaft signalisiert, in seiner nächsten Ausgabe einige unglaubliche und nicht für möglich gehaltene Steuerspar-Supertricks zu veröffentlichen. Diese neuen Kommunalverordnungen geben es offensichtlich her.
Man darf gespannt sein!

VORSICHT!! Aprilscherze können möglicherweise bald teuer werden..!
Riesenärger mit VG Wort und Schrift!!
Wie wir aus zuverlässiger Quelle erfuhren, wird das fröhlichen Veralbern am 1. April wohl bald einen bösen Dämpfer erhalten:
Die Verwertungsgesellschaft "Wort und Schrift" hat sich Ende Februar beim Deutschen Patent- und Markenamt in München die Begriffe "Aprilscherz", und "April, April !" als Wortmarke registrieren lassen. Dieser Eintragung wurde im Eilverfahren stattgegeben.
Somit ist jede Veröffentlichung, die mit diesem Begriff verbunden ist, an die VG gebührenpflichtig.
Auf den Punkt gebracht: Wer Aprilscherze machen will, braucht künftig eine Lizenz und muß dafür zahlen!
Formalrechtlich ist ein solcher Begriff eigentlich gar nicht vom Patent- und Markenrecht schützbar. Allerdings soll in diesem Falle eine Ausnahmegenehmigung des Finanzministeriums vorliegen, das sich hier offenbar zusätzliche Einnahmequellen erhofft.
Somit scheint es nicht ausgeschlossen, daß künftig jedermann, der in Deutschland in der Öffentlichkeit unerlaubte Aprilscherze macht, abgemahnt und zur Kasse gebeten wird. Aprilscherz-Macher werden also quasi Raubkopierern gleichgestellt!
OH MANN!!!


Nach Angaben aus dem Bundesjustizministerium soll eine Reform der Richterbesoldung zu deutlichen Kostensenkungs- und Einnahmesteigerungs-Potentialen im Justizwesen führen:
Wie ein Sprecher des Ministeriums bekannt gab, soll ab sofort eine leistungsbezogene Komponente eingeführt werden.
Vorbild ist das amerikanische Justizsystem, wo Anwälte bei Schadensersatzklagen einen gewissen Prozentsatz der zugesprochenen Entschädigung behalten.
Zunächst würden zusätzliche 10 Prozent des Gehaltes auf Provisionsbasis gewährt.

Wie der Sprecher weiter mitteilte, sollen Richter bei ausgesprochen Geldstrafen ab dem 1.4.2008 10%, ab dem 1.4.2009 15% und ab dem 1.4.2010 bis zu 25% des Bruttobetrages zusätzlich und steuerfrei für sich behalten dürfen. Dies führe zu einer deutlichen Entlastung der öffentlichen Kassen und zu einer abschreckenden Wirkung auf potentielle Straftäter.
Der Deutsche Richterbund kommentierte die Entscheidung mit Entsetzen. Die Unabhängigkeit der Justiz stehe auf dem Spiel, so ein Richter, der ungenannt bleiben will. Wünschenswert sei ferner, ähnlich wie bei Ärzten, die den Eid des Hippokrates schwören, einen Eid des Salomo einzuführen. Sonst bestehe die Gefahr, daß Richter der Versuchung erliegen könnten, sich an den Angeklagten widerrechtlich zu bereichern.
Dem widersprach das Ministerium:
"Richter sind wie Politiker und Schiedsrichter Persönlichkeiten, die aufgrund ihres Amtes und ihrer Charakterstärke gegen Versuchungen jeglicher Art immun sind." Auf die deutschen Richter sei stets, und in jeder Hinsicht Verlaß.
Daß ein deutscher Richter mit dieser Regelung Mißbrauch treibe, "... sei absurd!"

Wichs-Steuer in Vorbereitung: Finanzministerium plant Abgabe auf Onanie!!
Vor dem Hintergrund der desolaten Staatsfinanzen werden die wunderlichsten Einnahmequellen diskutiert.
Bekanntlich ist der Besuch von Eros-Centern (dem guten alten Puff) genauso mehrwertsteuerpflichtig, wie der Erwerb von pornographischen Druck- und Filmmaterial.
Lediglich der gute alte Handbetrieb war noch nicht von dieser Abgabe erfaßt.
Dies soll sich aber bald ändern:
Im Kultusministerium ist eine vertrauliche Studie für eine bundesweite Masturbationssteuer (MstbSt.) in Vorbereitung.
Diese soll gestaffelt nach Familienstand und progressiv nach Häufigkeit erhoben werden: Verheiratete  sollen zum halben Tagessatz von Ledigen steuerpflichtig sein. (Für ledige Extremwichser kann es also durchaus teuer werden.)
Für den Öffentlichen Dienst sind Sonderregelungen in Vorbereitung; im Falle der Gewährung einer Einsamkeitszulage kann der betreffende Beamte einen Freistellungsantrag stellen.
Über die Höhe der Masturbationspauschale (MstbPausch) ist noch nichts Näheres bekannt, sie soll sich aber nach den durchschnittlichen Kosten von wöchentlich 2 Bordellbesuchen in mittlerer Lage orientieren. Hierzu wird ein bundesweit preisindizierter "Warenkorb" erstellt. Die statistischen Erhebungen werden derzeit vorgenommen.
Voraussichtlich werden diese Zahlen in der neuen Anlage "W" einzutragen sein.
Wenn der MstbSt.-pflichtige in seiner Steuererklärung keine genauen Angaben (z.B. Tagebuch,..) vorlegt, kann das zuständige Finanzamt eine individuelle Schätzung vornehmen.

Vorsicht beim Intim-Rasieren: Trojaner in Rasierapparaten mit Chipsteuerung!
Wie www.lotterbett.info aus gutinformierten Kreisen erfuhr, ist in Bälde das sog. "Epilieren" nicht mehr ganz ungefährlich: Bekanntlich werden immer mehr dieser Körperenthaarungsgeräte mit mikroelektronischer Steuerungstechnik (Bluetooth) ausgestattet. Die neuesten Modelle sind sogar über externe Rechner und Handys  steuer- und programmierbar.
So weit, so gut. ABER:
Wenn nun die Akkumulatoren dieser Geräte über das Stromnetz aufgeladen werden, sind letztere gewissermaßen mit der Außenwelt vernetzt und können über einen gleichfalls an diesem Netz angeschlossenen PC umprogrammiert werden. Auch können Handys mit Bluetooth-Interface leicht die Kontrolle über diese Geräte übernehmen.
Nutzer solcher Rasierer sollten vorsichtshalber nachfragen, ob es im Wohnhaus eventuell minderjährige Computernutzer mit voyeuristischen Ambitionen leben. Das Wort "Hacker" könnte sonst eine ganz neue Bedeutung offenbaren. 
Oder wäre es Ihnen angenehm, auf einschlägigen Internetforen detailliert über Ihre Rasiergewohnheiten (z.B. wie oft und wo Sie sich .... naja...) zu erfahren?
www.lotterbett.info empfiehlt, diese Geräte vor Erstnutzung mit einer gängigen Firewall, z.B. ZoneAlarm zu laden.

Vergnügenssteuer auf Sexspielzeuge?
Nach bisher unbestätigten Informationen aus Berlin planen die Kultusminister der unionsregierten Bundesländer, einen Gesetzentwurf zur Erhebung einer zusätzlichen Vergnügenssteuer von vorerst 6 % auf ausgewählte Erotikartikel (EVgnStG) einzubringen:
Ausgehend von den Erfahrungen bei der Einführung und Umsetzung des Dosenpfandes, sollen zunächst schwer recycelbare Waren, wie metallbesetzte Peitschen und andere Sado-Maso-Utensilien, mit dieser Abgabe belegt werden.
Papier- und kunststoffgebundene Waren (bekannt als Pornohefte und -CD-s, Dildos,..) bleiben vorerst steuerfrei.
Gummipuppen, auch bekannt als "Seemannsbräute", da zumeist nicht wieder rückgebbar, werden allerdings besteuert.
Unter bestimmten Voraussetzungen sollen diese zusätzlichen Aufwendungen jedoch steuerlich als Werbungskosten absetzbar sein. Allerdings wird der Steuerpflichtige wohl eine Bestätigung des Arbeitgebers (z.B. Motivationssteigerung auf mehrtägigen Dienstreisen,...) benötigen. Beamte können diese zusätzlichen Aufwendungen ohne weitere Prüfung pauschal über die Einsamkeits-Zulage geltend machen.
Da diese Abgabe in den Zuständigkeitsbereich der Länder fällt, ist die Zustimmung des Bundesrates erforderlich. Aufgrund der knappen Kassen der Länder und Gemeinden gilt aber die Bestätigung durch die Koalition als sehr wahrscheinlich.
Die Erotikindustrie hat entschiedenen Widerstand gegen diese neuerliche Abzocke der Bürger angekündigt!

Neuer Trojaner löscht Porno-Cassetten! Vorsicht bei Abspielen über PC-Fernsehkarten:
Das Programm nistet sich nach Besuch von diversen Erotikseiten unerkannt im Speicher der Videokarte ein. Es erkennt anhand der Verzerrungen des synchronen Videotextsignals, daß die Bildsignale über ein VHS-kompatibles Videogerät eingespeist wird. Mit Zeitverzug von wenigen Millisekunden (der aufgrund der Trägheit des menschlichen Auges fast immer unbemerkt bleibt) schickt dann die Videokarte einen asynchronen Löschimpuls an den Aufnahme- Magnetkopf des Recorders, der die laufende Cassette dann mit einem Rauschsignal überlagert.
Die ursprüngliche Aufnahme auf dieser "behandelten" Cassette ist danach fast nicht mehr zu erkennen.
Heimtückisch an diesem Trojaner ist zudem, daß er in der aktuellen Beta-Version 1.4. auf weiß-orange- und fleischfarbene Bilder spezialisiert ist.
Aufnahmen mit überwiegend farbigen (schwarzen) Darstellern werden aus o.g. Gründen bisher nicht beeinträchtigt.
Als Urheber dieses "Marketinginstrumentes" wird eine Gruppe von schwarzafrikanischen Pornodarstellern vermutet, die auf diesem Wege den Umsatz ihrer eigenen Produkte fördern will.
Wie auch immer: das Gegenmittel ist simpel: Setzen des Schreibschutzes (Herausbrechen der Kunststoffnase auf der Cassettenrückseite ;-))

Hardware-Trojaner verursachen exorbitante Telefonkosten:
Wie www.lotterbett.info erfuhr, ist in der Untergrundszene einer einschlägig bekannten rumänischen Hackergruppe ein Dialer entwickelt worden, der speziell auf Porno- und sog. Funsites hinterlegt und auf DSL-Technik und low-cost-Routern spezialisiert ist: Ohne Wissen des Surfers nistet sich der Dialer "LIRAP2004" heimlich im Arbeitspeicher des DSL-Modems ein. Anschließend wählt sich der Trojaner im Sekundentakt in eine thailändische Telefonsex- Nummer ein.
Die Bekämpfung des digitalen Übeltäters ist sehr schwierig! Selbst ein Ausschalten des PC's nützt nichts mehr, da der Wählvorgang über die Telefonanlage selbst erfolgt!
Nach insgesamt 142004 Einwahlen bootet der digitale Schädling das DSL-Modem neu und löscht sich somit spurlos.
Über die Höhe des Anwahlentgeltes ist noch nichts Konkretes bekannt, dürfte aber bei der nächsten Telefonrechnung für erhebliche Verstimmung sorgen.
Fazit: Da - nach bisheriger verbreiteter Meinung - auf DSL-Anlagen keine Dialereinwahl möglich ist und der Trojaner auch keine dokumentierbaren Spuren hinterläßt, wird der Gegenbeweis vor Gericht wohl sehr schwierig werden. Man sollte sich im Falle des Falles besser einen jungen und technischen Innovationen aufgeschlossenen Anwalt und Richter aussuchen!
Was lehrt dies: Vorsicht beim Surfen auf gewissen Web-Sites!

EZB laufen die Kosten davon! Vertrauenswürdige Einrichtungen und Privatpersonen dürfen ihr Geld möglicherweise bald selbst drucken:
Der Europäischen Zentralbank (EZB) laufen die Kosten für den Druck der (angeblich) fälschungssicheren Euro-Noten langsam aus dem Ruder.
Vor diesem Hintergrund diskutiert derzeit in Frankfurt eine hochkarätige Expertenkommission aus Regierungs-, Finanz- und IT-Kreisen über die Möglichkeit, diese Kosten zumindest teilweise auf die Gemeinschaft umzulegen.
Nicht ausgeschlossen erscheint unter anderem die Möglichkeit, von der EZB zertifizierte "Privat-Euros" auszugeben.
Diese benötigen keine riesigen und teuren Druckmaschinen, sondern könnten über einen handelsüblichen Laser-Farbdrucker selbst erstellt werden. Erforderlich ist lediglich eine entsprechende Software der EZB, die die erforderliche Druckgestaltung einschließlich der Sicherheitsmerkmale vollständig erfüllt.
Erste Tests verliefen nach Aussage eines hier nicht genannten Kommissionsmitglied "... sehr erfreulich".
Selbstredend erhoffen sich neben der Softwareindustrie auch die Drucker- und Papierindustrie einen dicken Batzen an dem zu erwartenden Geschäft.
Die Geräte sollen per Ratenzahlung oder Leasing erwerbbar sein.
Ohne ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis und eine persönliche Bürgschaft von mindestens zwei Beamten im Landes-Finanzministerium dürfte allerdings der Besitz dieser Geräte eine Utopie bleiben. Um jeden Mißbrauch auszuschließen, soll der Besitz dieser Geräte auch an die zuständige SCHUFA gemeldet werden.

Der ADAC legte - pünktlich zum Aprilbeginn - einen Vorschlag für mehr Verkehrsicherheit auf den Tisch: Der Autoclub fordert eine dritte Blinkleuchte - und zwar für vorne, wenn man geradeaus fahren will.


Wenn die Versuche klappen, könnte das Bundesamt für Verfassungsschutz bald Web-Terminals als Agents Provocateurs einsetzen:
Mitarbeiter des lehrstuhlübergreifenden Sonderforschungsbereichs Angewandte Sozialpädagogik an der Münchener Universität der Bundeswehr wollen auf öffentlich nutzbaren Informations-Kiosken aktuelle Nachrichten präsentieren, denen sie spezielle Texte mit weltanschaulich radikalen Thesen beimengen.
Mittels der Analyse morphologischer Felder soll ein derartiges Terminal automatisch eine verdeckt eingebaute Web-Kamera auslösen, sowie einer dieser Texte bei einem Betrachter auf heimliche Zustimmung stößt.
Die so gewonnenen Porträts werden in einer Fahndungs-Datenbank das Tracken mutmaßlicher Terroristen erleichtern.

Laut Pressekonferenz mit Linus T. kooperiert Transmeta seit längerem mit Microsoft. In diesem Sinne wird jetzt "Windux" entwickelt (BETA schon vorhanden), das auf dem Linux Kernel basiert und für den Heimanwender gedacht ist.

Ein "Aprilscherz" hat Einzug in das Guinness Buch gefunden.
Der Virus 'Good Times', der per E-Mail versandt wird, soll die Festplatte löschen, wenn man die Mail aufruft. Seit Ende 1994 wird diese Falschmeldung (auch Hoax genannt) im Internet mit Erfolg verbreitet. Verängstigte User senden die Nachricht gleich an alle Freunde weiter. Diese an ihre Freunde, diese an ...
Die Warnung ist wirklich nur ein Scherz. Vor einer Mail braucht man keine Angst zu haben. Anlagen (Textdokumente, Programme usw.) hingegen können es in sich haben.

Hamburg (dpa) - Nun ist es soweit: Der Ostermontag wird abgeschafft. Diesen Beschluß des EU-Gipfels von Turin wurde im NDR-Hörfunk damit begründet, daß Milliarden zur Finanzierung der Einbußen durch den Rinderwahnsinn gebraucht würden.

Mit technischen Tricks - den Zusammenschnitt von Äußerungen - ließ der Sender auch Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) und den SPD-Vorsitzenden Oskar Lafontaine zu Wort kommen: Ein Aprilscherz von vielen, die deutsche Medien am Montag verbreiteten.

Frohe Kunde gab der Privatsender "Antenne MV" in Mecklenburg-Vorpommern aus. Die noch zu DDR-Zeiten bestellten "Trabant" sind produziert und können abgeholt werden - zum Preis von 13.600 Mark.

Erstaunen rief sicher bei vielen NDR-Hörern im Lande auch der Anruf einer Gärtnerin aus dem Dorf Rogahn aus, die das NDR-Landesprogramm bei bestimmten Wetterbedingungen auf dem Acker empfangen kann: mit Hilfe ihres Kaffeelöffels.

Aprilscherze sind am 1.4. auch im Internet nicht selten. Einer der witzigen Aprilscherze war die Vorstellung einer Audiokassette mit SmartCard Einschub für Geldkarten, mit der man angeblich beim Radio-Werbung hören Geld verdienen konnte.

1997 geisterte die Nachricht durch die elektronischen Medien, der Staat Alabama wolle den Wert der Zahl Pi gesetzlich auf 3 festlegen, statt des "exakten" Wertes von 3,1415926535... Der Text enthält Stellungnahmen von NASA-Ingenieuren und Professoren und wirkt so echt, daß sogar Zeitungen und Radiosender sich bereits in Alabama nach den Einzelheiten erkundigt haben. Woher die Nachricht stammt, weiß niemand. Richard Funkhouser, Bibliothekar an der Yale-Universität, wies darauf hin, daß es tatsächlich einmal den Versuch gegeben habe, den Wert von Pi gesetzlich festzulegen: in Indiana, im Jahr 1897.

Das Deutsche Porzellan Museum im fränkischen Hohenberg hat die Einstellung eines staatlich geprüften Dekorentferners angekündigt. "Wer kennt das nicht? An und für sich ist das alte Geschirr ja noch ganz gut - wenn da nur nicht dieser altmodische Dekor wäre." Normalerweise koste das Ablösen 60 Mark, am 1. April sei es aber für Museumsbesucher kostenlos.

Goethes letztes Geheimnis:
Die Volkswagen-Stiftung in Hannover stellte einen kulturwissenschaftlich "sensationellen Fund" vor: "Goethes letztes Geheimnis". "Reimen? Nein! Mehr nicht!", so das Ende des munteren Vierzeilers, der bereits 1970 bei der Öffnung von Goethes Sarkophag entdeckt worden sei. Die bisherige Literatur über Deutschlands berühmtesten Dichter müsse jedenfalls völlig umgeschrieben werden. Rund 300 neue Arbeitsplätze könnten so entstehen.

Unter dem Logo Mercedes-Benz verbreiteten Spaßvögel die Offerte, alle Modelle des Unternehmens künftig wahlweise in Leoparden oder Zebra-Lackierung anzubieten. Passend zur Karosserie stünden Hupen mit "Matibi-Trompete, Ede-Brunftschrei oder Affengelächter" zur Auswahl.

"Stop dem Whop":
Nicht ganz so gesund ist nach Ansicht des FDP-Politikers Horst Friedrich der Verzehr von Fast Food. "Stop dem Whop", schreibt der launige Liberale, und fordert ein zweistündiges Fahrverbot nach dem Genuß von Hamburger und Co. Die Verdauungsprozesse nach solchen Mahlzeiten könnten heftige, unkontrollierte Körperbewegungen hervorrufen, heißt es.

Schwarzsehern geht es an den Kragen:
Endlich Klarheit bei den Rundfunkgebühren. Nur wer bezahlt hat, bekommt ab dem 1. Juni von der GEZ einen roten Punkt zugesandt, den er sich ins Fenster kleben muß.
Wer den Punkt nicht hat, wird verstärkt kontrolliert.

Hochdeutsch-freie Zone im Bayern-Fernsehen:
Bayerns Ministerpräsident Stoiber hats geschafft: Nach zähen Verhandlungen mit den ARD-Chefs darf er den Bayerischen Rundfunkt total auf Dialekt umstellen. Ab nächstem Jahr wird in Bayerns 3. Programm nur noch bayrisch g'redt.

Statt Gerichts-TV kommt nun OP-TV:
Der Fernsehknüller fuer 1996 hieß "OP-TV". RTL verhandelte bereits mit der Uni-Klinik in Aachen über eine Live-Sendung aus dem Operationssaal. Endlich können dann auch Kunstfehler via Film dokumentiert werden.

Speisewagen fuer Münchens S-Bahn:
Ein Rätsel, warum bisher noch niemand drauf gekommen ist. Speisewagen-Service für die S-Bahnen. Der MVV setzt die Wagen ab Oktober ein, die Hamburger Kollegen wollen so bald wie möglich nachziehen.

Marktlücke entdeckt!
Wetterfrosch Jörg Kachelmann hat es wirklich faustdick hinter den Ohren. Sein neuester Coup: Karnickel-Biowetter Vorhersage im britischen TV. Täglich schickt er die Voraussage fuer Kaninchenzüchter auf die Insel. Auf diese Weise erfahren sie, wann die beste Paarungszeit für ihre Tierchen ist.

Orthopäden warnen!
Wir schauen in der falschen Haltung fern - so der alarmierende Befund des Deutschen Orthopäden-Verbandes. Richtiges Fernsehen sollte im Liegen stattfinden, das TV-Gerät muß an der Zimmerdecke hängen.

Der Aprilscherz ist übrigens keine Erfindung der vergangenen Jahre, sondern kann bereits auf eine lange Tradition zurückblicken.
Es gibt eine ganze Reihe Aprilscherze, die gar nicht so dumm waren.
So veröffentlichte am 1. April 1835 die New Yorker Zeitschrift "Sun" einen Artikel über ein neuartiges Fernrohr, mit dem man selbst auf dem Mond Pflanzen und Tiere beobachten könnte. Die Leser hielten sich den Bauch vor Lachen, nein, so dumm waren sie nicht, daß sie darauf hereinfielen. Nun, mit den modernen Fernrohren von heute ist das ja nahezu möglich geworden.

Der erste Aprilscherz in der Zeitung ist früheren Datums.
Auch dieser Ulk ist inzwischen übrigens eine so selbstverständliche Sache geworden, dass heute eher als Aprilnarr gelten würde, wer es nicht glaubte.
Veröffentlichte doch im Jahre 1774 eine deutsche Zeitung am 1. April eine Anweisung, wie man nicht nur Ostereier, sondern auch Hühner in allen möglichen Farben züchten koennte. Für die moderne Biologie ist das kein Wunder mehr, wenngleich sie dies freilich nicht auf dem seinerseits empfohlenen Wege erreicht, nämlich die Umgebung der Hühner in der jeweils gewünschten Farbe anzustreichen, damit sich Hühner und Eier entsprechend anpassen.
Nicht wenige Leute sollen es damals probiert haben...

... so wie am 1. April 1780 auch eine neugierige Volksmenge aus der Umgebung Berlins nach Potsdam wanderte, um die in einem Berliner Badeort in der Nacht niedergegangenen taubeneigroßen Hagelkörner zu bestaunen.
Niemand anders als Friedrich der Große soll sich diesen Aprilscherz ausgedacht und sich königlich darueber amüsiert haben.

Deutschland kann übrigens für sich in Anspruch nehmen, durch einen unfreiwilligen Aprilscherz die ganze Bevölkerung zum Narren gehalten zu haben, was noch selten anderswo gelang.
Und das nicht erst in jüngster Zeit, nein für den 1. April 1530 setzte der Deutsche Reichstag einen besonderen Münztag fest, um das zerrüttete Münzwesen wieder in Ordnung zu bringen.
Auf dem Geldmarkt ging es hoch her. Die Spekulationen überstürzten sich, aber die angekündigte neue Münzordnung blieb aus.
Auf diese Weise wurde der 1. April im ganzen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation - so schrieben später die Chronisten - zum Festtag der Narren.

Bannmeile bleibt zu Übungszwecken:
Neuerungen wurden vom WDR-Hörfunk auch aus Bonn gemeldet. So soll die Bannmeile um das Regierungsviertel nach dem Umzug von Bundesregierung und Parlament erhalten bleiben. Damit sollen junge Polizisten Gelegenheit erhalten, den Bannmeilenschutz zu üben.

Kopfschütteln löste wohl auch der Bericht auf der Titelseite bei Lesern der "Saarbrücker Zeitung" unter der Überschrift "Haremsdame" aus:
Dort ging es um die Eröffnung einer neuen ständigen Flugverbindung von Saarbrücken nach Abu Dhabi. Einmal wöchentlich fliegt ein Airbus A 310 der "Emirates Air" mit Heidi, der Lieblingsfrau von Sheik Achmed Bin Saileed Al Makktorm, zum Einkaufen nach Saarbrücken.

Hessens ersten Kran unter Denkmalschutz meldete die "Hessische Niedersächsische Allgemeine":
Das "knallgelbe Baugerät", seit Jahren bei Dachreparaturen auf Burg Arnstein im Werra-Meißner-Kreis im Einsatz, sei für die Bewohner der Gegend "zu einem Stück Heimat" geworden. Das Regierungspräsidium Kassel habe deshalb angeordnet, den Kran nach Abschluß der Bauarbeiten nicht mehr abzubauen.

Whisky im Wasser:
Mit Whisky- oder Wodka-Aroma im Trinkwasser wollten die Wasserwerke Köln nach eigenen Angaben ihre Kunden erfreuen. Vom 1. April 1996 "wird dem Trinkwasser reiner Alkohol in einer Konzentration von 0,5 Volumenprozent ... zugesetzt", teilten die Werke mit. "Ein neuer, sehr umweltfreundlicher Stoff zur Desinfektion des Trinkwassers."
Wer's glaubt ... .

Die nordrhein-westfälische Landesregierung teilte mit, Finanzminister Heinz Schleußer (SPD) wolle alle Ministerien in preiswertere Quartiere umsiedeln und die landeseigenen Liegenschaften verkaufen.
Im Bonner Schürmann-Bau sollten die Ministerien für Schule und Wissenschaft ihre Zelte aufschlagen. Das Wirtschaftsministerium werde auf dem Flughafen Essen/Mülheim eine neue Heimat finden, hieß es.

Au Backe: Augusts Gebiß entdeckt!
Und dann gab es da noch zwei sensationelle Funde: In Eckenhagen (Oberbergischer Kreis) wurde das seit 1944 verschwundene "Bernsteinzimmer" bei Baggerarbeiten entdeckt. Wesentliche Teile des als "achtes Weltwunder" bezeichneten Zimmers habe ein Baggerfahrer in einem Stollen in 18 verplombten Wehrmachtskisten gefunden. Derzeit werde mit der russischen Regierung über Eigentumsrechte verhandelt, schrieb die "Oberbergische Volks-Zeitung", eine Lokalausgabe der "Kölnischen Rundschau".

Bei Ausschachtungsarbeiten an der Frauenkirche in Dresden wurde das Gebiß des Kurfürsten von Sachsen, "August des Starken", (1670-1733) gefunden.
Ein Reporter sei "vor Ort", meldete "Radio Dresden". Menschen pilgerten in Scharen zur Fundstelle, während Archäologen den "historischen Fund" untersuchten. Au Backe!